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Entlarve Fakes – Mimikama-Workshop an der BWS

Wir alle sind täglich von Medien und sozialen Netzwerken umgeben, insbesondere online treffen wir häufig auf das Medium Bild. Doch wie kann man herausfinden, ob ein Bild auch das zeigt, was es zu zeigen behauptet? Wie unterscheidet man Fakes von Fakten und Werbung von Desinformation, wie kann man sich vor manipulativen Inhalten in sozialen Netzwerken schützen und wie funktioniert eigentlich die Bilderrückwärtssuche? All diese Fragen waren Thema in der Workshopwoche an der Brühlwiesenschule. 

Vom 5.2. bis 7.2. fand an der BWS Hofheim im Rahmen des Politik und Wirtschaft- Unterrichts eine Workshopreihe zum Umgang mit Medien im Internet statt. Dazu war aus Wien der Referent Andre Wolf von MIMIKAMA angereist, einem österreichischen Verein gegen Internetmissbrauch, der sich seit Jahren mit Richtigstellungen, Faktenchecks, und Onlinerecherche gegen Fakes und Desinformation im Internet engagiert. Andre Wolf ist bundesweit bei Bildungseinrichtungen und Behörden für politische Bildung, Medienkompetenz und als Experte für Social Media gefragt. Organisiert wurden die Workshops von der Lehrkraft Valerie Sargk. 

Unter der fachkundigen Leitung von Herrn Wolf konnten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums an der BWS selbst ausprobieren, wie man die älteste Version eines Bildes online finden und damit einen Fake oder einen konstruierten Zusammenhang nachweisen kann.

Ein weiterer Aspekt war das Erkennen von KI- generierten Bildern, die auf den ersten Blick täuschend echt wirken, bei genauerem Hinsehen aber Merkmale und Fehler enthalten, die künstliche Intelligenz aufgrund ihrer Logik und ihrer Trainingsinhalte macht. So ist auch eine künstliche Intelligenz bei Weitem nicht frei von Klischees, sie ist maßlos und reproduziert Vorurteile.

Die geballte Ladung Infotainment in drei Stunden, das Ausprobieren neuer und einfacher  Recherchemöglichkeiten machten den Teilnehmenden viel Spaß, sodass viele noch gerne weitere Aspekte zum Zukunftsthema KI oder dem Lokalisieren von Bildern (sog. Geo guessing) gehört hätten. Trotz sehr unterschiedlichem Vorwissen der Teilnehmenden und verschiedenen Nutzungserfahrungen mit etwa ChatGPT boten die Workshops für alle interessante Einblicke in ein aktuell nahezu überall diskutiertes Thema, das zukünftig eine große Rolle im Alltag spielen wird. Umso wichtiger ist es, Schutzmechanismen zu kennen und die Anwendung von KI- Diensten zu trainieren.

Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Workshopreihe ein voller Erfolg war, der trotz seiner zeitlichen Begrenzung ein Stück mehr Selbstsicherheit und Kompetenz im täglichen Umgang mit sozialen Medien, KI und dem Internet gebracht hat. 

Valerie Sargk 

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