
Am 28. Januar 2025 trat die Klasse 12FOM mit großem Ehrgeiz und Teamgeist dem Maschinenbau-Konstruktionswettbewerb an der Hochschule RheinMain an – und konnte sich dabei den begehrten Wanderpokal sichern! Die Herausforderung bestand darin, eine mechanische Vorrichtung zu entwickeln, die innerhalb von maximal drei Minuten exakt zehn Bälle der richtigen Farbe aus einem Bällebad fischt – und das alles mit einem Budget von nur 20€ für Neumaterialien. Eine Aufgabe, die auf den ersten Blick einfach erscheinen mag, sich aber schnell als anspruchsvoll herausstellte.

Das Gewinnerteam, bestehend aus Timo Menke, Fabian Haas und Lars Hense, meisterte die Aufgabe mit Bravour und setzte sich gegen die starke Konkurrenz durch. Ihr Erfolg ist ein herausragendes Beispiel für Kreativität, Problemlösungsfähigkeiten und Teamarbeit – Fähigkeiten, die während des Projekts kontinuierlich geschult und weiterentwickelt wurden.

Der Wettbewerb basiert auf einer Idee, die 2021 aufkam: Gemeinsam für das FOS-Lehrprojekt ein Konzept für eine Produktentwicklungsaufgabe zu erstellen. Daraus entwickelte Vanessa Lüdke, von der Hochschule RheinMain, das Thema für ihre Bachelorarbeit, in der sie das Konzept ausarbeitete. Schon früh wurde erkannt, dass die Anforderungen und Kompetenzen im Lehrplan nahezu identisch sind mit denen des Konstruktion 2 Praktikums an der Hochschule RheinMain unter Leitung von Professorin Anspach. Dies führte zur Idee, das Projekt kooperativ umzusetzen, sodass sowohl die SchülerInnen als auch die Studierenden dieselbe konstruktive Aufgabenstellung mit denselben Anforderungen bearbeiteten. Da der Wettbewerb im Konstruktion 2 Praktikum an der Hochschule RheinMain bereits immer ein fester Bestandteil war, wurde daraus ein Wettbewerb, bei dem sich die SchülerInnen und Studierenden miteinander messen konnten.

Der Startschuss für das Projekt fiel bereits am 28. November 2024. In sechs Tagen Projektunterricht erlangten die Schüler unter Betreuung von Vanessa Lüdke das notwendige Wissen, um ihre Konzepte zu entwickeln, ihre Modelle zu planen und schließlich ihre Prototypen zu bauen. Durch diese praxisorientierte Herangehensweise konnten sie ihre Ideen direkt in funktionierende Modelle umsetzen und testen.
Der Erfolg des Projekts zeigt nicht nur das Potenzial der Schüler, sondern auch die gelungene Kooperation zwischen der Hochschule RheinMain und der BWS. Diese Zusammenarbeit ist ein hervorragendes Beispiel für eine praxisorientierte Ausbildung, bei der die Studierenden und Schüler nicht nur theoretische Kenntnisse erwerben, sondern diese auch direkt anwenden können.
Ein großes Dankeschön geht an Rebekka Hahn, die nicht nur als Klassenlehrerin den Weg zum Sieg begleitete, sondern auch den gesamten Prozess mit Bildern dokumentierte.
Mehr Informationen zu dem Wettbewerb und den Hintergründen des Projekts gibt es im ausführlichen Artikel auf der Website der Hochschule RheinMain.






