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Wie kommt die Musik ins Radio?

Diese Frage stellten sich Schüler des Beruflichen Gymnasiums der Brühlwiesenschule in Hofheim. Am 10.12. und 13.12.2013 hatten zwei Gruppen des Schwerpunkts Datenverarbeitungstechnik die Gelegenheit sich den Radiobetrieb live anzusehen und eine eigene Sendung zu gestalten. Sie besuchten mit ihren Lehrern Herrn Kunkel und Herrn Maul das Darmstädter Lokalradio.Dort besichtigten sie zuerst die Studio- und Technikräume des Senders. Nach der Führung ging es an die redaktionelle Arbeit. Ihre Sendung am frühen Nachmittag wollte gut vorbereitet sein. Eine Gruppe beschäftigte sich mit den von ihnen gewünschten Themen. Was ist Besser: Playstation 4 oder Xbox1? Android Handy oder doch Apple IPhone?

Eine zweite Gruppe der Datenverarbeiter beschäftigte sich parallel dazu mit dem Sendestudio. Aus Studio 1 wollten sie die Sendung selbst steuern – fahren – wie die Radioprofis von Radio Darmstadt sagen. Schnell konnten sich Lukas, Glen, Hendrik, Elias und Nils mit der nötigen Technik anfreunden und im Computer ihre Playlist mit ihrer Musikauswahl eintragen. Dach der Rückfahrt stellte sich für die Schüler nur eine Frage: Wann fahren wir das nächste Mal zu RadaR?

Doch vor der Livesendung gab es noch eine letzte Hürde, das „Trockenschwimmen“, zu nehmen. Hierbei galt es fehlerfreie Moderationen und gleitende Übergänge zwischen den Musiktiteln zu üben.

Um 14 Uhr war es dann soweit. Mit dem Jingle begann die zweistündige Sendung der Klasse. Hendrik und Elias führten die Zuhörer durch das bunte Programm der Themen. Lukas spielte auf Handzeichen die gewünschte Musik ab. Viele Schüler aus der Klasse wurden interviewt. Einige der Schüler standen dem Moderatoren im Studio rede und Antwort. Jan lief als „rasender Reporter“ dann durchs Haus und befragte andere nach ihren Lieblings Apps fürs Handy.

Vor ihrer eigenen Radiosendung hatten die Schüler die drei Sendestudios besichtigt. Spontan fiel ihnen auf, dass es dort ganz anders klang, als sie es gewohnt waren. Die Räume sind schallgedämmt, um eine bessere Akustik zu erreichen. Auch die Sammlung von technischen Geräten in den Studioräumen, der kleinen Werkstatt und dem Technikraum beeindruckte sie sichtlich. Im Technikraum konnten die Schüler nachverfolgen wie das Sendesignal vom Mikrofon durch die verschiedenen Geräte bis zum Sendekopf gelangt. Viele Computer, Audiokompressoren und Verstärker drängen sich in dem kleinen Raum in zwei großen Gestellen. Der Sendekopf ist die Übergabestelle zum UKW-Sender. Der Sender befindet sich wenige hundert Meter weiter auf dem Dach des OfficeTowers in der Darmstädter Innenstadt. „Das Programm von Radio Darmstadt ist über die Antenne nur im Stadtgebiet von Darmstadt zu empfangen“, erklärte Herr Maul, der sich ehrenamtlich beim NKL engagiert. „Weiter reicht unsere Sendelizenz nicht. Weltweit können Sie uns über unseren Livestream auf der Homepage www.radiodarmstadt.de hören.“

Zum Erfolg und Zweck des Besuchs kann man sagen, dass sich auf der Rückfahrt nur noch eine Frage stellte:
Wann fahren wir das nächste Mal zu RadaR?
Oder Kurz: Nochmaaal !

 
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