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Fachkräftemangel als Auftrag für berufliche Schulen im Main-Taunus-Kreis

Nicht erst seit der Bekanntgabe des Projektes „Zukunftsfähige Berufsschule“ des Hessischen Kultusministeriums ist der ständige Wandel der Ausbildungsberufe Thema an den beruflichen Schulen des Main-Taunus-Kreises. Deshalb hat die Brühlwiesenschule im engen Austausch mit dem Schulträger, der Schulverwaltung und den ansässigen Industrie- und Handwerksbetrieben Modernisierungs- und Entwicklungsmöglichkeiten ausgelotet und dafür genutzt, den Schul- und Wirtschaftsstandort Main-Taunus-Kreis zu stärken.

Fachkräftebedarf

Der Fachkräftebedarf im Main-Taunus-Kreis ist im gewerblich-technischen Bereich ununterbrochen hoch und schlägt sich an der Brühlwiesenschule in steigenden Anmeldezahlen in nahezu allen Ausbildungsberufen nieder. Die Schule hat sich deshalb in enger Zusammenarbeit mit dem Kreis auf den Weg gemacht, die zukunftsträchtigen Ausbildungsgänge mittelfristig weiter zu fördern und diese an den sich wandelnden Bedürfnissen der Ausbildungspartner im dualen System auszurichten. An neuen Herausforderungen mangelt es dabei freilich nicht, man denke nur an Schlagwörter wie Digitalisierung, Energieeffizienz, Elektromobilität, Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz, Smart Home oder Vollautomatisierung.

Ausweitung des Bildungsangebotes    

Die bereits erfolgte Modernisierung des Elektrobereiches hat an der Brühlwiesenschule zu einer steigenden Nachfrage geführt. Unter anderem war die Bewerbung für die Landesfachklasse für den Ausbildungsberuf Elektroniker für Gebäudesystemintegration erfolgreich. Durch diesen neuen Ausbildungsgang konnte die Fachkompetenz im Bereich digitale Vernetzung im Main-Taunus-Kreis ausgebaut und damit unmittelbar das regionale Handwerk gestärkt werden. Auf Wunsch der ansässigen Betriebe, ein regionales Angebot für Elektroniker für Betriebstechnik zu schaffen, hat sich der Schulträger außerdem bereits beim Hessischen Kultusministerium für eine entsprechende Aufnahme dieses Ausbildungsberufes in das Bildungsangebot der Schule beworben. Eine weitere Entwicklungsmöglichkeit wird zukünftig im Bereich Mechatronik gesehen. Hier ist die Brühlwiesenschule fachlich und sächlich bereits sehr gut aufgestellt. Gleichzeitig ist die Schule im Bereich der Vollzeitschulformen bestrebt, mehr junge Menschen auf ihrem Weg in die Ausbildungsfähigkeit zu begleiten und zu fördern, um somit die Betriebe bei der Deckung ihres Ausbildungsbedarfes zu unterstützen.

Entwicklung der Anmeldezahlen

Auch in den Metallberufen finden sich neue, zukunftsweisende Schwerpunkte in der schulischen Ausbildung. Im Kfz-Bereich steht die Transformation der Ausbildung in Richtung Elektromobilität und Hochvolttechnik bevor. Mit der Anschaffung eines E-Fahrzeugs und entsprechender Lernmittel wurde im vergangenen Jahr bereits der Grundstein für den Wandlungsprozess gelegt. In der Ausbildung der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker führen der Ausbau der Wärmepumpentechnik und nicht zuletzt auch der anhaltende Boom im Bausektor zu einer gestiegenen Nachfrage. Entsprechend erfreulich haben sich die Anmeldezahlen bereits entwickelt, sodass im aktuellen Schuljahr in jeder Jahrgangsstufe zwei Klassen zustande kamen und durch den nach wie vor steigenden Fachkräftebedarf mit einer weiterhin positiven Entwicklung gerechnet werden kann.

Eine erfreuliche Entwicklung ist momentan auch im Baunebengewerbe zu verzeichnen. Hier führt die positive Nachfragesituation dazu, dass sich die Ausbildung im Bereich Holztechnik einer steigenden Beliebtheit erfreut und der Brühlwiesenschule wachsende Schülerzahlen beschert.

Die Ausbildungszahlen bei den IT-Berufen befinden sich seit Jahren auf einem guten Niveau. Die Beschulung erfolgt momentan in jeweils drei Klassen pro Jahrgang. Der Novellierung der Rahmenlehrpläne in diesem Bereich wird durch die Entwicklung neuer Unterrichtskonzepte Rechnung getragen. Auch in diesem Bereich erfolgt die Umsetzung der Ausbildungsinhalte im engen Austausch mit den Bildungspartnern. Eine Herausforderung sieht die Brühlwiesenschule im Bereich Metallbau. Leider spiegeln hier die Ausbildungszahlen den nach wie vor vorhandenen Fachkräftebedarf momentan noch nicht wider. Die notwendigen Anmeldezahlen werden hier trotz Senkung der geforderten Klassenstärken folglich nur knapp erreicht. Aufgrund der Investition des Schulträgers in die Ausstattung der Werkstätten der Brühlwiesenschule und des sehr gut aufgestellten Kollegiums, ist die Schule auch in diesem Bereich gerne bereit, weiterhin Ausbildungsverantwortung zu übernehmen und befindet sich im ständigen Austausch mit der Handwerkskammer und der zuständigen Innung, um die Metallbauer langfristig im Main-Taunus-Kreis zu halten.

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