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Französisch an der BWS

Wer den umfangreichen Stundenplan im Beruflichen Gymnasium kennt, kann erahnen, welche zusätzlichen Belastungen die Schülerinnen und Schüler auf sich nehmen, die noch eine zweite Fremdsprache lernen müssen: Eine Mehr von durchschnittlich 156 Unterrichtsstunden und vier Klausuren pro Schuljahr, vom Vokabelpauken einmal ganz abgesehen. Umso wichtiger ist es, im Unterrichtsalltag kleine zeitliche Inseln zu schaffen, um die erworbenen Fremdsprachkenntnisse auszutesten und im Fall Französisch das Nachbarland im Westen beispielsweise bei einer Bustour nach Straßburg zu erkunden.

Was hilft es, stur Vokabeln und Strukturen zu pauken, die sich rund ums Essen und um die Gastronomie drehen? Der Besuch in einem französischen Restaurant lässt sich in einem Rollenspiel einüben, der Appetit auf ein Gaumenerlebnis à la française bleibt dabei jedoch ungestillt. Daher griff der Französischkurs der Jahrgangsstufe 12 im Februar 2015 zum Kochlöffel und bereitete ein Drei-Gänge-Menü zu: Als Vorspeise gab es „salade niçoise“, zum Hauptgericht wurden Hähnchenfilets mit Camembert gefüllt, in Blätterteig gehüllte und mit einer Estragon-Senf-Soße gereicht. Für das Dessert bereiteten die Schüler „tarte au chocolat“ zu.

Besonders der Nachtisch fand bei Allen großen Anklang. Der französische Schokoladenkuchen wird lauwarm gegessen und muss außen kross, innen noch halb flüssig sein.

Im März 2015 besuchten uns fünf Praktikanten aus unserer Partnerschule in Chinon, die vier Wochen lang ihre Berufspraxis in Hofheimer Autowerkstätten unter Beweis stellten.

Axel, Jason, Jessy und zwei Schüler namens Théo besuchten uns im Unterricht und erhielten von den Schülerinnen und Schülern des Französischkurses der Jahrgangsstufe 11 eine exklusive Führung durch Frankfurt. Am Ende ihres Aufenthaltes wurden sie und ihre Praktikumsbetreuer sogar von der Hofheimer Bürgermeisterin, Frau Giesela Stang eingeladen (siehe Bild). Das Praktikum in Hofheim ist für die Schüler aus Chinon sehr beliebt und fördert den beruflichen Erfolg. Auch fürs nächste Frühjahr werden wieder Gastfamilien gesucht, die sich bereiterklären, für vier Wochen einen jungen Franzosen bei sich aufzunehmen. Im Gegenzug besteht auch für unsere Schüler die Gelegenheit, ein Praktikum in Chinon zu absolvieren.

Am 30. Juni hatten nun die Teilnehmer beider Französischkurse die Chance, bei einem Kurztrip nach Straßburg französische Luft zu schnappen und sprachlich den „Sprung ins kalte Wasser“ zu wagen.

Während der Rest der Brühwiesenschüler schwitzend im Unterricht saß, amüsierten sich die Schülerinnen und Schüler an diesem Tag in Straßburg/Frankreich. Die malerische Altstadt lud mit ihren kleinen Gassen, netten Geschäften und vielen Straßencafés die Schüler zum Bummeln ein. Dabei kam es zu Begegnungen mit freundlichen, hilfsbereiten Menschen, die auch mal auf Deutsch antworteten, wenn die französischen Sprachversuche nicht immer ausreichten. Manche Schüler genossen auch einfach das schöne Wetter am Ufer der Ill. Zum Mittagessen wurden verschiedene Speisen getestet, zum Beispiel Tartines oder die berühmte Tarte Flambée. Andere erklommen währenddessen über eine unendlich lange Wendeltreppe die 66 Meter hohe Aussichtsplattform des Straßburger Münsters und wurden von einer grandiosen Aussicht auf das Häusermeer der Stadt bis hin zu den Bergketten des Schwarzwalds und der Vogesen belohnt. Doch auch die netten und vielseitigen Geschäfte wurden erkundet und viele Schüler kehrten mit vollen Einkaufstüten zum Bus zurück, der sich um 17.45 Uhr wieder zur Rückreise nach Hofheim bereit machte.

 
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