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Projekte unserer Tischler Azubis

Projekt – Fachbereich repariert Tische

Reparatur der Tische in der Halle der BWS. Die zum Teil losgelösten und abgerissenen Kanten der Tische wurden entfernt und dann wieder mit neuen Eichekanten umleimt. Hierbei wurde die neu angeschaffte Kantenanleimmaschine eingesetzt. Durch die kurzen Trocknungszeiten des Leimes konnten die Tischplatten wieder an ihrem Platz in der Halle montiert werden.

Projektarbeit – Lernfeldarbeit – Möbelbau

Beschreibung der AuftragssituationAn der Brühlwiesenschule werden ab diesem Schuljahr auch Erzieher/Innen ausgebildet. In den provisorischen Räumen dieses Fachbereiches (im Container) gibt es auch einen multifunktionalen Raum in dem unter anderem der Gestaltungsunterricht stattfinden wird. Die Schülerinnen und Schüler werden in diesem Raum ihre Tische also nicht nur zum Schreiben sondern auch zum Werken nutzen. Damit die Einzeltische für diese verschiedenen Funktionen genutzt werden können sind die Tische höhenverstellbar.
Für die Nutzung als Arbeitstische müssen sie noch eine aufsetzbare Arbeitsplatte erhalten. Genau hier setzt der Auftrag für die Klasse ein!

Konkreter Arbeitsauftrag
Konstruiert als Gruppe* eine Tischauflage für jeweils 4 Tische! Die Konstruktion soll so konstruiert werden, dass Mal- Ton- Bastelarbeiten auch im Stehen auf diesen Tischen erfolgen können. Alle Gruppen sollen Ihren Vorschlag vorstellen. (18. 8.) Zur Vereinheitlichung der Ausführung wird der überzeugendste Entwurf ausgewählt.

*Die Gruppenbildung muss sich nach den Praxisgruppen richten. Maximal 5 Schüler pro Gruppe.

Herstellung
Die Herstellung muss kurzfristig erfolgen!
Praxis – Theorieunterricht

Materialauswahl
Das gewählte Material soll die oben beschriebenen Anforderungen erfüllen.

Materialmenge
Klärt, wie viel Material für eure Konstruktion benötigt wird. Schreibt eine Materialliste. (18.8.) Jede Gruppe!

Vorarbeiten
Besichtigung der vorhandenen Tische = Maßnehmen am Objekt. Eventuell Gespräch mit der zuständigen Lehrkraft.

Befestigung
Die Auflagen müssen sicher an den Tischen befestigt werden ohne dabei die Tische zu beschädigen. Eine Demontage soll möglichst einfach (wenn möglich ohne Werkzeug) erfolgen können.

Projekt – Gartenmöbel für die Hoch – Taunus – Schule in Usingen

Für die kaufmännische Berufschule im Hoch -Taunus – Kreis sollen Möbel für einen Teil des Schulhofes geplant und nach Freigabe durch die Schule auch hergestellt werden. Zur ersten Planung gab es dazu eine Exkursion nach Usingen, hierbei wurde mit dem Schulleiter, der Standort und die Wünsche der Schule abgesprochen.

In der weiteren Planungsphase ging es um die Umsetzung der Anforderungen und die mögliche Materialien. Nach Beratung wurden Schablonen gezeichnet und ausgearbeitet.

Zur besseren Vorstellung für den „Auftraggeber“ erfolgte die Herstellung von zwei Modellen. Der Schulleiter hat sich diese Modelle bei einem Besuch in der Brühlwiesenschule angesehen und wurde dabei auch von den Schülern über die Kosten informiert. Zur Zeit warten die Azubis auf das OK zur Herstellung.

Bau eines Holzbootes

Ausflug in die Vergangenheit und Gegenwart der Möbelbaukunst

Am 19. 1. 2011 traf sich die Oberstufe der Tischler im Museum für angewandte Kunst in Frankfurt.
Die Gruppe wurde von dem Gesellenprüfungsausschussvorsitzende Herrn Paulheinz Müller auf ihrem Rundgang begleitet.

Nach einer kurzen Einführung und der Bezahlung des Eintritts, der für die Teilnehmer von der Tischlerinnung gesponsert wurde startete der Rundgang in der Abteilung mit Möbeln aus der Epoche der Romanik. Neben den Kurzvorträgen der Schüler informierte Herr Kallenberg über die Besonderheiten einzelner Möbel. Zur Vertiefung ihrer Kenntnisse bearbeiteten die Schüler zusätzlich ein Arbeitsblatt, auf dem Möbel des Museums abgebildet waren.

Hochmotiviert und mit dem Interesse für Details ging es so von Abteilung zu Abteilung. In der Villa Metzler hatte die Gruppe das Glück, einen Musiker zu treffen, der ein altes, klassisches Cembalo spielte. Er übte im Museum, weil er mit dem Instrument, das als eines der ältesten, funktionierenden Cembalos gilt, eine CD aufnehmen soll. Für die Schüler unterbrach er seine Übungen und erklärte ihnen den Aufbau und die Funktion des Instrumentes.

Nach einer kurzen Pause ging es dann im Museum weiter zu den aktuellen ausgestellten Gesellenstücken. Die Stücke hatten alle am Wettbewerb, „Die Gute Form im Handwerk“ teilgenommen.
Wie im letzten Jahr siegte auch diesmal ein Gesellenstück aus der Schreinerei Clemens Müller, Hofheim – Diedenbergen. Neben diesem Stück von Isabell Schalk, gab es eine große Anzahl weiterer, sehr interessanter Möbel zu besichtigen. Da die Gruppe durch Frau Jung eine Begleitung vom Museum hatte, konnten die einzelnen Möbelstücke auch geöffnet werden. Diese Möglichkeit offenbarte auch Details der Konstruktion bzw. des Innenlebens.
Gerade die Spannung zwischen Technik, Aufwand und Design führte in der Gruppe immer wieder zu angeregten Diskussionen.

Der erfolgreiche Besuch des Museums wird im nächsten Jahr mit anderen Schülern eine Fortsetzung finden. Für nachfolgende Auszubildende findet hoffentlich die Ausstellung der Gesellenstücke auch wieder im MAK statt und vielleicht ist ja wieder ein Kandidat aus der Tischlerinnung Main -Taunus dabei.

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