Dass der 06.06.2012 ein besonderer Tag für die Abiturienten/innen der Brühlwiesenschule Hofheim werden würde, lies bereits die schön dekorierte Stadthalle in Oberursel erahnen.“Ich wart seit Wochen, auf diesen Tag und tanz vor Freude, über den Asphalt[…].“ tönt es aus den Lautsprechern der Musikanlage. Kein Gedanke mehr an den Stress der letzten Wochen: Ist wirklich alles organisiert, steht die Planung für die Abifeier, sind die letzten Karten verkauft, das Abibuch fertig, welches Kleid zieh ich an, welchen Anzug … und viel wichtiger: haben wir genug gelernt für Bio, Geschichte, Rechnungswesen, Deutsch … Vielmehr ist nur noch die Vorfreude auf einen gelungenen Abend spürbar: „Das hier ist ewig, ewig für heute. Wir steh’n nicht still, für eine ganze Nacht. […]An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit. An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit.“Die Feier wird eröffnet durch das charmante Moderatorenduo Kristin Hannawald und Cedric Heisel. Ein kurzer filmischer Rundgang durch die Schule flimmert über die Leinwand. „Wir wünschen Euch und Ihnen einen schönen Abend und bitten den Schulleiter auf die Bühne.“ begrüßen die beiden Abiturienten Mitschüler, Familien, Freunde und Lehrer.„Also lautet ein Beschluß, daß der Mensch was lernen muß.“, beginnt Schulleiter Wolfgang Bill seine Rede. Und das die Schüler/innen etwas gelernt haben, steht außer Zweifel. Insgesamt vier Mal wurde die Bestnote 1,0 vergeben 11 Schüler/innen schafften einen Schnitt vom 1,6 und besser. Der Durchschnitt lag bei guten 2,4.Das Buffet wird eröffnet und wieder erklingt das Motto des Abends aus den Lautsprechern. „Wo alles laut ist, wo alle drauf sind, um durchzudreh’n. Wo die Anderen warten, um mit uns zu starten, und abzugeh’n.“ Fotos der gemeinsamen Erlebnisse werden gezeigt, überall stehen kleine Gruppen zusammen. Bunt gemischt und in Gespräche vertieft.Dann kündigen die Moderatoren den nächsten Punkt des Abends an: Die Dankesreden für die Lehrer. „Sie hatten immer ein offenes Ohr für uns.“ lautet der Tenor. „Vielen Dank für Rat und Tat und schöne gemeinsame Jahre.“ „Das hier ist ewig, ewig für heute.“ Und auch die Lehrer erzählen die eine oder andere Anekdote, erzählen von Grillfesten, Kursfahrten und gemeinsamen Unterrichtserlebnissen. Der Abschied fällt beiden Seiten sichtlich schwer und man ist sich einig: Wir sehen uns wieder. In der Schule, beim Grillen …Dann endlich der große Moment der Zeugnisausgabe. Jeder betritt einzeln die Bühne, erhält das, wofür er oder sie lange gearbeitet und gelernt hat, Hände werden geschüttelt, Gruppenfotos gemacht.
Dann wieder das Lied des Abends: „In dieser Nacht der Nächte, die uns so viel verspricht, erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht.“