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Bundesbank und Geldmuseum

16.06.2010: Nachdem wir uns – insgesamt 50 Schülerinnen und Schüler der Grundstufe des Beruflichen Gymnasiums (BG11) (Fachrichtung Wirtschaft) – bereits ein Schuljahr lang mit wirtschaftlichen und rechtlichen Grundtatbeständen auseinander gesetzt und einen vertieften Eindruck von volks- und betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen gewonnen hatten, planten wir zusammen mit unserer Wirtschaftslehrerin Frau Nurtsch einen Tagesausflug zur Deutschen Bundesbank nach Frankfurt. Auf dem Vormittagsprogramm standen zunächst ein Vortrag über „Zehn Jahre Euro“, der eine kurze Zusammenfassung der Finanzkrise und einen Überblick über die zurzeit aktuellen Eurokrise mit schließen sollte, und ein sich anschließender Rundgang im Geldmuseum. Das besondere Schmankerl sollte das sich daran anschließende Nachmittagsprogramm bilden, für das ein gemütliches Beisammensitzen auf der Viehweide Hofheims geplant war. Über die Möglichkeit, dass eventuell schlechtes Wetter sein könnte, sollten wir uns laut Frau Nurtsch nicht einmal nur annähernd Gedanken machen. Frau Neubauer, unsere Referendarin, und
Herr Fischer, unser DV-Lehrer, waren mit eingeladen, den Ausflug zu begleiten.Um 8 Uhr konnten wir zunächst mitgebrachte Salate, Getränke und Grillgut im Kühlraum der Cafeteria der Brühlwiesenschule zwischenlagern. Um 9 Uhr ging es dann mit der Bahn von Hofheim nach Frankfurt, wobei die Möglichkeit von Gruppentickets unseren Geldbeutel schonte. Am Frankfurter Hauptbahnhof angekommen begann der «zielstrebige (Irr-)Marsch» zur Deutschen Bundesband, die sich aber leider nicht in der Nähe des Willy-Brandt
Platzes befand, so dass sich nach dieser Station eine 40-minütige «Sightseeing-Tour»
durch die Frankfurter Innenstadt mit dem wahrlichen Ziel Deutsche Bundesbank anschloss. „Alles einkalkuliert“, wie Frau Nurtsch beteuerte, schließlich gehöre zu einem ordentlichen Wandertag auch immer eine ordentliche Wanderung. Bei strahlendem Sonnenschein und mittlerweile 27 Grad am Himmel (trotz schlechter Wettervorhersage) passierten wir um viertel nach zehn die Deutsche Bundesbank in Ginnheim, wo uns Frau Füssel mit kalten Gratisgetränken herzlich Willkommen hieß. Wir finden, das hatten wir uns bereits «verdient».
Mit Fragen wie „Was denkt Ihr, was sind die Unterschiede einer ’normalen‘ Bank und der Deutschen Bundesbank?“ oder „Wer sind die Kunden der Deutschen Bundesbank?“ wurde der Vortrag 

von Frau Füssel eingeleitet. Wir erfuhren einzelne Details über die Deutsche Bundesbank im Allgemeinen und ihre heutige Aufgaben im Eurobund,wobei die Entwicklung des Euros selbst – von der Idee bis heute – im Vordergrund stand. Nach zwei Schulstunden rechneten wir mit einem weiteren Fußmarsch zum Geldmuseum, wobei sich dieses glücklicherweise im selben Gebäude befand. Durch Auslagen, Filmbeiträge, Interaktionsspielchen und allerlei weiterer interessanter Informationsträger nutzen wird die Gelegenheit, uns einmal auf besonderer Weise der Bedeutung des Geldes bewusster gewahr zu werden.

Gegen 13 Uhr verließen wir die Deutsche Bundesbank, um den Rückweg anzutreten, der deutlich kürzer ausfiel und schneller ging, da wir den Weg sofort fanden bzw. den direkten Weg einschlugen. Mit den verschiedensten Mittel, darunter Autos, Mopeds, Fahrrädern und sogar zu Fuß, kamen schließlich alle zur Viehweide, wo die mitgebrachten Fressalien und Getränke von den Lehrkräften bereits hoch transportiert worden waren. Nachdem von uns der Grill angeschmissen und gekühlte Getränke ausgeschenkt wurden, war auch Frau Nurtsch zufrieden, für die unsere Fahrt nämlich ihr erster eigener Ausflug in ihrer Lehrerlaufbahn war. Jeglicher Versuch von ihr, ein Gruppenspiel zu starten, versiegte jedoch sang- und klanglos. Gegen 16 Uhr gingen die meisten nach Hause.

Das Fazit: Es war ein super schöner Tag mit vielen neuen Informationen und schönen Eindrücken. Ein herzlicher Dank dafür geht von uns allen an Frau Nurtsch!

 
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